Literatur
- Als Literatur verweise ich zunächst auf die unter Literatur angegebenen Schriften. Die unten angegebenen Übungsbeispiele schließen an mein Büchlein Der Anfangsunterricht in der Mathematik. Aufbau und fachliche Grundlagen (3. erweiterte Auflage Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2012) an.
Weiter nenne ich nochmals hier:
- Pädagogischer Auftrag und Unterrichtsziele - vom Lehrplan der Waldorfschule. Herausgeber Tobias Richter (Stuttgart 2016)
- In dem Band Angaben Rudolf Steiners für den Waldorfschulunterricht. Eine Quellensammlung für die Arbeit der Lehrerkollegien hat E. A. K. Stockmeyer zahlreiche Äußerungen Rudolf Steiners zum Lehrplanfragen gesammelt, verglichen und daraus für alle Fächer den Unterrichtsaufbau abgeleitet. Herausgegeben von der pädagogischen Forschungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen, 6. Auflage Stuttgart 2001
- Eine Vielzahl von Hinweisen Rudolf Steiners zur Mathematik und zum Mathematikunterricht findet sich in :
- Rudolf Steiner zur Mathematik. Eine Sammlung von Zitaten aus dem Gesamtwerk, Band 1 und 2, Zusammengestellt von Ursula Kilthau und Georg Schrader. Herausgegeben von der Pädagogischen Forschungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen, Stuttgart 1994
Inhalte und Ziele
In der 1. und 2. Klasse sind die wichtigsten pädagogischen und fachlichen Ziele:
Die Einführung der Ziffern (Übungsblatt 1)
Zählen üben und Zahlen in die Bewegung mischen (Übungsblatt 2)
Die Einführung der Rechenoperationen in analytischer und synthetischer Form mit Berücksichtigung der kindlichen Temperamente
Die wichtigsten pädagogischen Ziele sind:
- Die Gedächtnispflege
- Die Sinnesschulung
- Die Schulung zum analytischen und synthetischen Denken
- Das Berücksichtigen der unterschiedlichen Verhältnisse der Kinder zur Mathematik - bis hin zur Arbeit an möglichen Rechenschwächen.
- Besondere Sorgfalt im Umgang mit Kindern, deren erste Sprache nicht Deutsch ist.
Übungen
Die Übungen werden in den Klassen 1 und 2 zum größten Teil mündlich angeregt oder auch aus der gemeinsamen Arbeit entwickelt. Schriftliche Übungen sollten nach meiner Auffassung vom Lehrer an die Tafel und von den Kindern in ihr Heft geschrieben werden. Deshalb sehe ich hier von eigentlichen Aufgabenblättern ab und gebe nur einige Beispiele, wie Aufgaben gestellt werden können. Werden die Aufgaben an eine Geschichte angeschlossen, kann natürlich ein Bild die Aufgaben begleiten.
Die Übungsblätter sind als exemplarische Beispiele gedacht und eersetzen nicht das humorvoll-heitere Wechselspiel zwischen Lehrer und Klasse.